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22.05

Amstetten | Amstettner Wirtschaft blüht auf



Unter dem Motto "Wirtschaft & Grün" - also einer Symbiose aus Ökonomie und Ökologie - setzt die Stadtregierung die ersten Schritte für eine in ganz Österreich beispielgebende Stadtentwicklung.

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Bürgermeister Christian Haberhauer, Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder sowie die beiden Ortsvorsteher Manuel Scherscher (Mauer-Greinsfurth-Waldheim) und Anton Geister (Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth) die Pläne vor, wie gemeinsam von Politik, Wirtschaft und Industrie, Sozialpartner und Interessensvereinigungen neue Impulse über Generation hinweg gesetzt werden können.

Installation einer Wirtschaftsservicestelle
Die wesentlichen Aufgaben dieser neu zu schaffenden Einrichtung sind die Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie für den gesamten Standort, Leerflächenmanagement, Brownfieldmanagement (Brachflächenmanagement), Betreuung der Flächen / strategischer Grunderweb, Begleitung der Industrie (Einreichung - Fertigstellung) sowie die Entwicklung von Wirtschaftsparks.

Wirtschaftspark Mauer-Greinsfurth | Wirtschaftspark Amstetten Süd | Quartier A
Auf dem Gebiet der ehemaligen "Dannergrube" soll einerseits auf einer Gesamtfläche von 58.000 m2 ein Wirtschaftspark entstehen, andererseits sollen rund 24.000 m2 davon für die Zusammenführung der bestehenden Bauhöfe (Amstetten-Allersdorf, Ulmerfeld-Hausmening und Mauer) dienen. In 3 Bauabschnitten und in einer Bauzeit von 2 bis 3 Jahren soll für die knapp 100 MitarbeiterInnen des Bauhofes eine Zentrale entstehen, wo optimaler Ressourceneinsatz, sowohl im Bereich der MitarbeiterInnen (Wohlfühlfaktor) als auch im Maschinen- und Materialbereich sowie im Fuhrparkmanagement ermöglicht werden.

"Um zukünftig erfolgreich Wirtschaftsentwicklung umsetzen zu können, wird interkommunale Zusammenarbeit immer wichtiger. Amstetten ist ein begehrter Wirtschaftsstandort und kann nur weiter wachsen, wenn dies in Abstimmung mit den Umlandgemeinden erfolgt." so fasst es der Bürgermeister zusammen. "Als urbanes Zentrum der Region übernimmt die Stadt Amstetten bei vielen regionalen Entwicklungsprojekten eine Führungsrolle, optimale Lösungen können langfristig aber nur in enger Abstimmung mit dem Land Niederösterreich und den Umlandgemeinden erreicht werden.", so Christian Haberhauer weiter.

Betreffend dem geplanten Wirtschaftspark Amstetten Süd und Quartier A folgt eine eigene Pressekonferenz. Nur soviel vorab, da kürzlich ein Abstimmungsgespräch in Wien u.a. mit Vertretern der ÖBB, dem Land Niederösterreich über die Wirtschaftsagentur ecoplus, der Stadtgemeinde Amstetten und einem Vertreter für alle 13 Umlandgemeinden stattgefunden hat, wird ein Konsortium gegründet, welches die Umsetzung vorantreiben soll.

Ergänzend dazu betont Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder, dass in Amstetten Wirtschaft und Grün sehr wohl im Einklang und Harmonie funktionieren wird. "Bei der Errichtung des neuen Bauhofs wird großer Wert auf eine ökologische und energieneutrale Bauweise gelegt, auch Photovoltaik wird ein großer Schwerpunkt werden.", so der Umweltverantwortliche. Darüber hinaus stellt er auch einen weiteren Mehrwert des neuen Areals in den Vordergrund: nämlich die Nähe zur Forstheide, die ja auch künftigen MitarbeiterInnen als unmittelbares Naherholungsgebiet dienen kann.

1. Foto, v.l.n.r.: OV Mag. Manuel Scherscher, Bgm. Christian Haberhauer, Vzbgm. Dominic Hörlezeder u. OV Anton Geister

Didi Rath
 
Published: 22.05.2020 - 11.30

Amstetten Stadtgemeinde


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