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11.05

Amstetten | Modernes Arbeiten und Wohnen in stilvollem Ambiente



Im historischen Stadtzentrum von Amstetten entstehen nach der Renovierung des Baujuwels hochwertige Mietwohnungen und mit dem „twenty five“ Co-Working-Space auch moderne Büroflächen.

Am 9. Mai lud Bauträger Matthias Lindenhofer beteiligte Professionisten und Bürgermeister Christian Haberhauer zu einem Info-Frühstück ein um über die aktuellen Baufortschritte dieses für Amstetten mit Fug und Recht als Leuchtturmprojekt zu bezeichnende Vorhaben zu berichten.

Das bekannte Kaffeehaus in der Bahnhofstraße 25 war vom Jahr 1979 (Pächter Heinrich Lettner) bis zum Jahr 2019 (Pächter Richard Palmetzhofer) ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Nach einer rundum gelungenen Revitalisierung erstrahlt das Gründerzeit-Juwel in der Bahnhofstraße 25 im Stadtzentrum von Amstetten in Kürze in neuem Glanz. Gleichzeitig wird dem Objekt mit einer gemischten Nutzung neues Leben eingehaucht: Nach Ende der gesamten Umbauarbeiten stehen 19 elegante Wohneinheiten und ein Co-Working-Space mit neun modernen Büros zur Verfügung. Aus dem historischen Gewölbekeller werden zeitgemäße Multifunktionsräume und im Außenbereich laden eine Terrasse sowie eine Gartenanlage zum Verweilen ein. Mit der kompletten Fertigstellung ist 2025 zu rechnen. Amstetten erhält damit eine neue Benchmark für nachhaltiges Bauen in der Stadt.

Historische Bausubstanz bleibt erhalten
Für die neue Eigentümerin der Immobilie, die Matthias Lindenhofer Invest GmbH, war von Beginn an klar, dass die historische Bausubstanz und der besondere Charme des 1909 durch den Wiener Jakob Weilguny fertiggestellten Zinshauses, erhalten bleiben müssen. Gemeinsam mit dem technischen Büro für Innenarchitektur (werk.Raum - Ing. Birgit Kalteis), Baumeister Ing. Arnold Pressl und Rüdiger Moser (Baumoser GmbH) wurden bei der behutsamen Sanierung nicht nur die typischen Merkmale jener Zeit hervorgehoben, sondern das einzigartige historische Flair zusätzlich unterstrichen. Die Bauherren wollten aber nicht nur Historisches erhalten, sondern achteten bei allen neuverwendeten Materialien auf Baubiologie und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Matthias Lindenhofer: „Die Erhaltung der vorhandenen Bauteile bzw. deren Instandsetzung war uns ein persönliches Anliegen. Denn diese Art des Gründerzeithauses gehört zu unserem historischen Erbe und ist Teil unserer gemeinsamen Geschichte. Wir freuen uns daher mit den Menschen hier in der Stadt, dass wir dieses historische Baujuwel nicht nur erhalten, sondern ihm auch eine nachhaltige Zukunft ermöglichen können.“

Typische Baumerkmale stehen im Fokus
Für Ing. Birgit Kalteis (werk.Raum) gibt es eine Reihe von Gründen, warum sie sich für den Erhalt und die Sanierung der historischen Bausubstanz eingesetzt hat: „Das Objekt wurde Anfang des 20. Jahrhunderts (1908-1909) gebaut und erfreulicherweise waren die typischen architektonischen Elemente jener Zeit - wie Tramdecken, das „Platz´l-Gewölbe“ im Kellergeschoss, die Basena am Gang, das Stiegenhaus mit Natursteinstufen, das Gusseisengeländer sowie die Betonfliesen mit Jugendstilmuster - noch vorhanden. Auch die einzelnen Räume sind, wie es für elegante Häuser damals üblich war, sehr großzügig angelegt und beeindrucken mit ihrer überdurchschnittlichen Raumhöhe. Zudem sorgen große Fenster im ganzen Haus für eine freundliche und sonnendurchflutete Atmosphäre, die wir unbedingt für die zukünftigen Generationen von Bewohnerinnen bewahren wollten.“

Einzigartiger Charme wurde hervorgehoben
Der besondere historische Charme des Hauses wurde im Rahmen der Sanierung durch bewusst eingefügte Stilelemente zusätzlich hervorgehoben: So wurde im Erdgeschoss und im Kellergeschoss großflächig historisches Ziegelmauerwerk freigelegt und sorgfältig von Putzresten gereinigt. Im Untergeschoss sind die roten Ziegel des Vollziegelbauwerks an allen Wänden und an den Deckenflächen vom Putz befreit worden. Auch die originalen Türblätter der Innentüren konnten durch eine professionelle Sanierung gerettet werden. Birgit Kalteis: „Wo immer es möglich war, wurden Altholz und Gangfliesen saniert und wiederverwendet. Wichtig war uns auch, die alten Kamine zu erhalten und wieder in Stand zu setzen.“
Matthias Lindenhofer: „Wie bei alten Häusern oft der Fall, konnte leider nicht alles revitalisiert bzw. saniert werden. Dort wo es nicht möglich war, die historischen Materialien zu erhalten, haben wir diese ergänzt und dabei besonders auf den Einsatz natürlicher Baustoffe geachtet.“ So wurde in den neuen Büroräumen und auch in den Wohnungen ein Fischgrät-Parkett in Eiche verlegt und die Wandflächen wurden mit Kalkputz verputzt - das sorgt für ein sehr angenehmes Raumklima.

Überwiegend aus dem Mostviertel kommen die beteiligten Firmen, die allesamt mit profundem Know How überzeugen: Architektin Ing. Birgit Kalteis - werkraum, Baumeister Ing. Arnold Pressl, Rüdiger Moser - Baumoser GmbH, Ing. Andreas Gebetsberger - Installation Gebetsberger, Peter Pfaffeneder - Elte Elektrotechnik, Ertl Glas AG, Ing. Claus Rimpler - Tischlerei Rimpler, Boden- und Stiegentechnik Stamminger, Kloibhofer TB GmbH, Anwert Unternehmensberatung, Maximilian Wirth - All Clean GmbH, Johannes Schatzl - Mark Schilder, Dominik Zehetner - enigma sconsulting, Fuchsberger GmbH - Fliesen, Bene Büromöbel, Baier GmbH - Entsorgung, Raiffeisen Lagerhaus Amstetten, Metzinger Bau, Pechhacker GmbH - Holzwerkstatt, Dietmar Mach - mach-art, Ing. Dieter Leichtfried - data-more, Notarin Mag. Nina Ofner, Ing. Gerald Thomanek - IT, Richard Schiwampl - RiWe Catering und als Medienpartner Didi Rath - mostropolis.at.

Twenty five - work & life
Coworking Space:
9 Büros
Größe: 20m² - 50 m² plus 120 m² Gemeinschaftsfläche plus 30 m² Terrasse
Bezug: ab sofort möglich!
Wohnungen & Apartments:
13 Wohnungen (davon 7 möblierte Apartments)
Größe: 34 m² - 98 m² plus Terrasse
Bezug ab September 2023 - Reservierungen sind bereits möglich!
Dachgeschoßwohnungen:
7 Dachgeschoßwohnungen
Größe: 60m² - 110 m²
Bezug ab 2025 - Reservierungen sind bereits möglich!

Twenty five - work & life
Matthias Lindenhofer Invest GmbH
Mobil: +436643071326
E-Mail: workandlife@twenty-five.at
Homepage: www.twenty-five.at

1. Foto, v.l.n.r.: Birgit Kalteis, Matthias Lindenhofer u. Rüdiger Moser

Didi Rath

Published: 11.05.2023 - 10.45