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24.03

Amstetten - Pittersberg | Destillata 2022 - Jürgen Datzberger ist Edelbrenner des Jahres in Gold


Bereits zum 19. Mal wurden heuer die Profis der Brennerszene bei der Destillata vor den Vorhang gebeten und die besten Edelbrenner aus dem In- und Ausland prämiert. Schauplatz der diesjährigen Gala war das Casino Baden.

Edelbrenner des Jahres in Gold Datzberger

Insgesamt beteiligten sich 92 Betriebe aus 9 Nationen an der diesjährigen Edelbrand-Meisterschaft Destillata. Mit ihren Spirituosen stellten sie sich dem Kräftemessen der Aromen und versuchten die Destillata-Fachjury von ihren Qualitäten zu überzeugen. Dabei legten die Edelbrenner wieder jede Menge Kreativität an den Tag, denn der Vielfalt an Sorten sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Von den Klassikern bis hin zum Trendprodukt Gin war alles zu finden. „Die großartigen Erfolge der prämierten Edelbrenner sind das Resultat der hervorragenden Arbeit in den Betrieben. Ihr Können und ihr Fleiß tragen nicht nur zum eigenen betrieblichen Erfolg bei, sondern sind auch maßgeblich für den Erfolg der Destillata verantwortlich. Das sorgt nicht nur für hohe Anerkennung in Österreich, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus“, so Landwirtschaftskammer-NÖ Präsident Johannes Schmuckenschlager.

Österreich war mit 56 Betrieben bei der heurigen Destillata vertreten. Im Bundesländerranking platzierte sich die Steiermark mit 63 Medaillen vor Niederösterreich mit 60 Medaillen. Der dritte Platz beim Medaillenspiegel ging an Tirol mit 56 Medaillen. Vor allem eines erfreute die Veranstalter: Sogar aus Südamerika nahmen Edelbrenner teil und so gingen bei der Destillata 2022 selbst Einreichungen aus Brasilien mit ins Rennen und dürfen sich über Auszeichnungen freuen.

Die Besten der Besten
Der begehrte Titel „Edelbrenner des Jahres“ geht an Jürgen Datzberger von der Destillerie Seppelbauer aus Amstetten. Er war heuer eine Klasse für sich und holte sich den Sieg als bester Edelbrenner des Jahres in Gold. Damit ist Datzberger der beste Brennmeister unter allen Teilnehmern aus dem In- und Ausland. Auch der „Newcomer des Jahres“ kommt aus Österreich. Die Destillerie Bertsch aus Bludenz, Vorarlberg, konnte hier die Jury eindeutig überzeugen. Den Titel Edelbrenner des Jahres in Silber sicherte sich die Hausbrennerei Fridolin Baumgartner aus dem Herzen des Kaiserstuhls in Deutschland. Die Bronzemedaille geht wiederum nach Österreich: Die Brennerei Wernbacher aus dem steirischen Mitterdorf darf sich über diese Auszeichnung freuen. Sie alle haben gezeigt, was man mit herausragendem Brennerhandwerk und hochqualitativen Rohprodukten alles erreichen kann. Einmal mehr hat das internationale Duell der Spirituosen vor Augen geführt, wie knapp es im weltweiten Spitzenfeld der besten Destillerien zugeht.

Genusstrends 2022
Das diesjährige Duell der Aromen hat gezeigt, neben den klassischen Destillaten von Apfel, Birne, Marille und verschiedenster Beeren scheuen die heimischen Brenner nicht davor zurück, auch mit außergewöhnlichem Brennmaterial zu experimentieren. Die Edelbrenner setzen damit Jahr für Jahr wertvolle Akzente für die gesamte Branche. Großer Beliebtheit erfreut sich nach wie vor der Megatrend Gin. Es gibt mittlerweile zahlreiche Bäuerinnen und Bauern, die sich der Gin-Produktion widmen und damit durchaus erfolgreich sind.

Doch nicht nur der Gin liegt voll im Trend. In der Bar- und Clubkultur ist insbesondere Gin-Tonic in aller Munde und längst zu einem wichtigen Teil geworden. So wurde Gin bei der Destillata 2022 sowohl in seiner reinsten Form, als pure Probe, beurteilt. Zusätzlich wurde heuer zum zweiten Mal Gin-Tonic verkostet.

Orientierungshilfe bei der Suche nach den besten Spirituosen bietet der Destillata-Online-Guide. Er ist unter www.destillata.at zu finden. Zusätzlich erleichtert eine Sortensuche die Auswahl und der ganz persönliche Lieblingsbrand ist ganz schnell gefunden.

Foto (c) Christian Husar, v.l.n.r.: Bernhard Datzberger, Johannes Schmuckenschlager u. Jürgen Datzberger

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