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11.06

Amstetten | Trinkwassertag


Alljährlich findet Mitte Juni der Trinkwassertag statt, der daran erinnern soll, wie wertvoll dieses Gut ist und das es nicht selbstverständlich ist, dass es rund um die Uhr in bester Qualität in unsere Haushalte fließt.

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Die STADTwerke Amstetten, deren eine von vielen Aufgaben sich genau mit diesem Thema beschäftigt, erinnern alljährlich an diesen Tag und dessen Geschichte. Gutes, reines Trinkwasser ist nicht selbstverständlich und es benötigt viel Einsatz, Innovation aber auch technischen Fortschritt, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Für die Stadtgemeinde Amstetten und natürlich auch für die STADTwerke Amstetten stellt genau dieses Bedürfnis, rund 25.5000 BürgerInnen zu versorgen höchste Priorität dar. Genau mit diesem Hintergrund wird auch laufend daran gearbeitet die öffentliche Wasserversorgung in Amstetten, durch Vor- anstatt Nachsorge auf Stand der Technik aktuell zu halten. So werden jährlich zwei bis drei Kilometer der Hauptrohrleitungen erneuert und die Grundwasserschutzgebiete erweitert bzw. kontrolliert. Die 6.243 Hausanschlüsse werden mittels 5 Brunnenanlagen, 1 Quelle, 19 Drucksteigerungsanlagen und 6 Hoch- und Tiefbehälter versorgt und dienen der Speicherung des Trinkwassers, mit einem gemeinsamen Fassungsvermögen von rund 13.000 m3.

Für Notfälle ist das Wasserwerk der Stadtwerke Amstetten durch die Brunnenanlage in Allersdorf als auch dem Hochbehälter in der Parksiedlung mit leistungsstarken, stationären sowie 9 mobilen Notstromaggregaten bestens gerüstet. Ein Treibstofftank mit 10.000 l Diesel sowie einem Tankfahrzeug für die Nachbetankung der Aggregate dient der Absicherung im Falle eines längeren Blackouts und gewährleistet somit eine Notversorgung von mindestens 14 Tagen.

Ein aktuell nennenswertes Projekt stellt die Füllleitung Südhandsiedlung mit einem Investitionsvolumen von ca. 1.5 Mio Euro dar. Auf einer Gesamtlänge von 2.127 Laufmetern wird eine neue Füllleitung verlegt. In diesem Zuge werden auch die Rohrleitungen im Hochbehälter umgebaut. Diese Maßnahme reduziert die Verweildauer des Trinkwassers im Hochbehälter und steigert außerdem die Versorgungssicherheit im Versorgungsgebiet. Das Projekt hat 2018 begonnen und wird mit Ende 2021 abgeschlossen.

1. Foto, v.l.n.r.: Dir. Ing. Jürgen Hürner BSc MA, Referatsleiter Wasserwerke Wolfgang Hackl, Bgm. Christian Haberhauer

Babsi  Zeitlhofer