Die kurzfristig anberaumten Massentestungen stellten die Verantwortlichen, vor allem in den Gemeinden, vor eine große logistische Herausforderung. Und so ist es sehr verständlich, dass alle sehr stolz auf die beiden Testtage zurückblicken.

An Testorten in der Mittelschule Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth und im Kindergarten Mauer-Greinsfurth wurden je 2 Teststraßen aufgebaut, in der Eishalle waren es insgesamt 10 Teststraßen, die für die AmstettnerInnen bereitstanden. Das Angebot zur Gratistestung wurde von den BürgerInnen gut angenommen, rund 7.531 Anmeldungen wurden aus dem Bereich der Stadt Amstetten auf der Online-Plattform „www.testung.at“ eingetragen, was rund 30 % der Bevölkerung der Stadtgemeinde entspricht. Unter Berücksichtigung der im Vorfeld abgehaltenen Testungen von PädagogInnen und PolizistInnen sowie regelmäßig getesteten Personen aus den Krankenhäusern und Pflegeanstalten wurden geschätzt mindestens 40 % der Amstettner BürgerInnen aktuell getestet.

Netzwerk der freiwilligen HelferInnen
Die Testungen selbst sind sehr gut abgelaufen. „Das Zusammenspiel aller eingebundenen Organisationen - allen voran das Rote Kreuz, die Stadtgemeinde Amstetten, ebenso wie die Freiwillige Feuerwehr, die Polizei und alle weiteren freiwilligen HelferInnen - funktionierte optimal“, ist Bürgermeister Christian Haberhauer begeistert. „Danke, dass es uns durch dieses perfekte Zusammenwirken gelungen ist, die Testungen in der Stadt Amstetten so erfolgreich durchzuführen“, bringt der Ortschef seine große Dankbarkeit an alle Verantwortlichen und Helfenden zum Ausdruck. „Die zahlreichen Koordinationstreffen und die detaillierten Vorbereitungsarbeiten, die ich gemeinsam mit dem engagierten Team der Stadtverwaltung in den letzten Wochen abgehalten habe, haben maßgeblich zum Erfolg des heutigen Tages beigetragen“, berichtet Bürgermeister Haberhauer über die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten für das Testwochenende.

Diszipliniertes Miteinander perfektioniert Abläufe
Ähnlich zufrieden zeigt sich auch Stadtamtsdirektorin Mag. Beatrix Lehner, bei der die zahlreichen Fäden der umfangreichen Logistik im Bereich der Stadtverwaltung zusammengelaufen sind. „Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, trotz vieler Unbekannten, diese Aufgabe so gut umzusetzen. Die Anforderungen waren vielfältig, sowohl im Vorfeld, als auch während der beiden Testtage. Es ist gelungen, alle Details umzusetzen, auch die Technik hat sehr gut funktioniert“, berichtet Mag. Lehner, die als Bezirksleiterin auch beim Roten Kreuz engagiert ist. Auch Franz Blumauer, Einsatzleiter für die Testungen seitens des Roten Kreuzes, zeigt sich von der außerordentlich guten Zusammenarbeit aller Beteiligten begeistert.

Testpersonen von 7 bis 100 Jahren
Testwillige gab es in allen Alterstufen - so fanden sich viele Familien mit Kindern (ab dem 6. Lebensjahr konnten Kinder teilnehmen) ein, die älteste getestete Person ist 100 Jahre und 2 Monate alt. Die Probanden wurden informiert und durch den Testablauf begleitet, nach max. 30 Minuten erhielten die Getesteten die Testergebnisse per SMS übermittelt. Auch die Zahl der positiven Testungen war sehr gering. Von den 6.726 Getesteten erhielten  6.696 Personen ein negatives Testergebnis, 12 Tests ergaben ein ungültiges Ergebnis. Auch Bürgermeister Christian Haberhauer wurde getestet, mit negativem Ergebnis. „Es ist zwar kurz unangenehm, aber auch schnell wieder vorbei“, erzählt Haberhauer von seinem persönlichen Testerlebnis.

„Danke an alle Freiwilligen, die an der Testung teilgenommen haben, sie tragen alle dazu bei, dass wir gemeinsam die Herausforderungen von Corona meistern. Bitte beachten Sie auch weiterhin alle Richtlinien und geben wir Acht aufeinander. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Adventszeit!“ dankt Bürgermeister Christian Haberhauer auch allen AmstettnerInnen, die an der freiwilligen Massentestung teilgenommen haben.

Foto © Stadtgemeinde Amstetten