Amstetten | SPÖ für beste Gesundheitsversorgung in allen Ortsteilen

Im Brief fordern die SP-PolitikerInnen eine Lösung für die drohende Versorgungslücke durch die altersbedingte Pensionierung von Dr. Weinhart im ersten Quartal 2025. Dieser hatte angeboten, seine Praxis bis zur Nachbesetzung der offenen Planstelle in Mauer weiterhin zu führen - ein Ansuchen, das bisher abgelehnt wurde. „Die Gesundheitsversorgung in Amstetten und den Ortsteilen darf nicht durch unbesetzte Planstellen gefährdet werden. Wir unterstützen daher das Ansuchen von Dr. Weinhart ausdrücklich und ersuchen die Ärztekammer und die ÖGK um die Zustimmung zu einem Verrechnungsabkommen“, betont Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.
Stadträtin Beate Hochstrasser ergänzt: „Ohne eine Übergangslösung für die PatientInnen von Dr. Weinhart droht eine Überlastung des Primärversorgungszentrums in Mauer und anderer Praxen in Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth, was die Versorgungssituation in Amstetten und den umliegenden Gemeinden weiter verschärfen könnte. Deswegen verstehen wir die bisherige Ablehnung durch ÖGK und Ärztekammer nicht. Wieder einmal zeigt sich, dass sich die Planungen nicht an den Bedürfnissen der PatientInnen und der ÄrztInnen, die im öffentlichen Gesundheitssystem arbeiten wollen, orientieren.“
SPÖ will mehr Ärzte und bessere Arbeitsbedingungen
Die SPÖ Amstetten weist jedoch darauf hin, dass für eine langfristig gesicherte Gesundheitsversorgung ein breites Bündel an Maßnahmen erforderlich ist. „Wir setzen uns für eine bestmögliche Versorgung aller Menschen in Amstetten und den Ortsteilen ein. Die Gesundheitsversorgung muss unabhängig von den persönlichen finanziellen Möglichkeiten sein“, erklärt Vizebürgermeister Gerhard Riegler. „Wir wollen mehr KassenärztInnen nach Amstetten bringen, um kürzere Wartezeiten zu ermöglichen und die wohnortnahe medizinische Versorgung sicherzustellen. Zusätzlich müssen Wochenenddienste für HausärztInnen gewährleistet sein, damit die Gesundheitsversorgung an jedem Tag im Jahr zugänglich bleibt.“
Foto (c) SPÖ Amstetten, v.l.: Beate Hochstrasser, Ulrike Königsberger-Ludwig u. Gerhard Riegler
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