2017
22.05

Amstetten Gemeinde - Ein- und Aussichten von Klaudia Stöckl





"Einsichten - Aussichten"

In den letzten 20 Jahren bot die Stadtgemeinde Amstetten im Rahmen der Rathausgalerie knapp 75 KünstlerInnen aus der Region Platz, um ihre Werke in einem angemessenen Ambiente präsentieren zu können. Diesmal sind die Blicke auf die Werke von Klaudia Stöckl gerichtet. NR Vzbgm. Ulrike Königsberger-Ludwig, Bgm. Ursula Puchebner und DDr. Leopold Kogler nutzten die Gelegenheit um mit Ansprachen und Glückwünschen der in Amstetten geborenen und nunmehr in Wien und Allhartsberg schaffenden Künstlerin gegenüber, deren Begeisterung, Wertschätzung und Respekt zum Ausdruck zu bringen. Musikalisch untermalt wurde die feierliche Eröffnung von Barbara Haider.

Kö-Lu hielt in ihrer Eröffnung fest, dass Stöckl mit ihrer Werkschau nicht nur Einsichten in ihr Schaffen und ihren Wandel hinsichtlich Motiv und Technik, sondern insbesondere auch Einblick in die Seelenlandschaft der heimischen Künstlerin bietet. So wie sich auch das Leben ständig ändert, unterliegt auch ihr Schaffen einem steten Wandel, der doch seinen Ursprung wiederum in ihrem Jetzt und Da-Sein findet. Kö-Lu betont auch weiterst, dass - wenn man gewillt ist, sich darauf einzulassen - sehr wohl einiges erkennbar ist, was wiederum zu eigenen Ansichten führen kann.

Kogler findet vor allem den daraus entstehenden Dialog bzw. Diskurs spannend, erkennt man doch bei stationärem Vorgehen bei der Bilderreise gestische Momente ebenso wie imaginäre Landschaften, welche von Licht und Schatten geprägt sind. Neben dem Gestischen bzw. Emotionalem, dass nur so von Vehemenz an Struktur strotzt beeindruckt ihn auch die Korrelation zur Natur bzw. zum Abstrakten, dass durch Reduzieren große Dynamik und zugleich zarte Sensibilität aufweist. Und darüber hinaus fällt ihm die End-Farbe ganz besonders auf, denn diese Erdfarbe oder meist primäre Nicht-Farbe lässt sensibel „gewebte“ Bilder erkennen, woraus Stöckl die ihr eigene Farben- und Formensprache kreiert.

Puchebner hingegen freut sich ganz besonders, dass diese Kunst im öffentlichen Raum, die Möglichkeit zu verschiedenen Begegnungen schafft und persönliche Interpretation ebenso zulässt wie verschiedene Assoziationen. Ganz nebenbei freut sie sich aber auch, eine ehemalige Schulkollegin wiederzusehen.

Alle Interessierten haben noch bis 1. September (Mo - Do 8 - 18 und Fr 8 - 14 Uhr) die Möglichkeit, die Werke in den Gängen des Rathauses zu besichtigen. Weitere Infos zur Künstlerin selbst unter www.klaudiastoeckl.at.


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