2017
03.05

SPÖ Bezirk Amstetten - Schule.Chancen.Zukunft





Die Themen Schule und Bildung sind zur Zeit in aller Munde und Begriffe wie selbstbestimmt, leistungsfördernd und zukunftsorientiert begleiten die Diskussion rund um das Autonomiepaket der Bildungsreform. Doch die SPÖ lud diesmal zur Talkrunde mit Bildungsministerin Dr.in Sonja Hammerschmid in den Rathaussaal Amstetten, wo es in erster Linie um die ganztägige Schulform mit verschränktem Unterricht ging, wo insbesondere die Talente und Potentiale der Kinder und Jugendlichen erkannt und gefördert werden sollen. Für diese und weitere Maßnahmen stellt die Bundesregierung hinkünftig 750 Mio Euro zusätzlich zur Verfügung.

Nach den Grußworten der SPÖ Bezirksvorsitzenden NRin Vzbgm.in Ulrike Königsberger-Ludwig, die betonte: "das Bildung der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben ist", bereiteten Annemarie Mitterlehner von den SPÖ-Frauen NÖ und Mag. Wolfgang Luftensteiner vom Renner Institut NÖ die mehr als 100 Interessierten auf das Thema vor. Zum Einstieg gab es ein Impulsreferat vom Rektor der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich, Univ.Prof. HR MMag. DDr. Erwin Rauscher, der u.a. auf den Wunsch der Professionalisierung des Unterrichts, die Persönlichkeitsentfaltung der Kinder, die Abkehr vom Frontalunterricht hin zu individueller Förderung sowie eine qualitätsvolle Betreuung durch FreizeitpädagogInnen, einging.

Mit der Frau Bundesministerin in der Talkrunde am Podium waren als Schülerstellvertreter und ehemaliger Absolvent Michael Kögl, Dir.in Helga Jungwirth von der Ganztagesvolksschule in Wieselburg, Moderatorin und Vizepräsidentin des Landeschulrates für Niederösterreich Beate Raabe-Schasching MA, die Landesvorsitzende der SPÖ-Frauen NÖ Dir.in Elvira Schmidt sowie als Stellvertreter für Schulerhalter der Bürgermeister von Wieselburg, Mag. Günther Leichtfried.

Auszug aus der Homepage des BM für Bildung: "Studien belegen: In ganztägigen Schulformen müssen SchülerInnen seltener eine Klasse wiederholen, es werden weniger Kosten für Nachhilfe aufgewendet und bessere Lernerfolge erzielt. Die Ganztagsschule bringt auch wesentliche Verbesserungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Besonders Frauen und AlleinerzieherInnen profitieren von ganztägigen Schulformen. Eltern und Kinder haben durch den Wegfall der Hausübungen mehr Zeit für ein Familienleben. Das Ziel: Ein Angebot für jedes Kind

Ziel der Bundesregierung ist, dass bis 2025 eine Betreuungsquote von 40% von SchülerInnen in ganztägigen Schulformen zur Verfügung gestellt wird. Für jede Familie soll es möglich sein, dass ihre Kinder in einem Umkreis von nicht mehr als 20 km vom Wohnort eine ganztägige Schule in jedem Schultyp besuchen zu können - ein Angebot für alle, die es wollen."

Die Ministerin ergänzte darüber hinaus auch noch, dass daran zu arbeiten sei, dass nicht das Elternhaus die Bildungswege der Kinder vordefiniert, dass die Einbindung von Musik- und Sportvereinen eine große Rolle spielt, dass der Lebensraum Schule so facettenreich zu gestalten ist, dass die Wissensaufnahme auch mit Spaß verbunden ist und dass innovative Pädagogik auch besonderes Augenmerk auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, insbesondere auch für Alleinerziehende, legt. Die Sonderdotation gilt ebenso für bauliche Maßnahmen, wie zur Finanzierung von FreizeitpädagogInnen.

1. Foto, v.l.n.r.: Am Podium diskutierten Michael Kögl, Helga Jungwirth, Beate Raabe-Schasching, Sonja Hammerschmid, Elvira Schmidt und Günther Leichtfried


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