2017
17.03

Pfarrbühne - Tolldreiste Brüder





Für frenetischen Applaus sorgte das Ensemble der Pfarrbühne Neustadtl an der Donau, welches heuer die lustige Komödie "Tolldreiste Brüder" von Beate Irmisch in der bewährten Regie von Edith Weichinger und Organisator & G'stanzlsinger Toni Grafeneder auf die Bühne brachte. Wie aus den lieben Verwandten wahre Aasgeier und Erbschleicher werden, was es mit einem Adeg-Sackerl und einem Drachen zu tun hat, erfährt ihr alles auf der heimeligen Pfarrbühne.

Es kann schon recht ungemütlich sein, wenn es nachts kalt ist und keine geeignete Scheune oder sonstige Unterkunft zu finden ist. So sind die beiden „Tippelbrüder“ Wolfgang, genannt Wolle (Gerald Wagner) und Karl-Heinz, genannt Kalle (Herbert Kassberger) mal wieder auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplätzchen und landen prompt auf dem Hof vom alten Onkel Batschi. Dort finden sie eine Überraschung vor. Mit einem Abschiedsbrief an seine liebe Verwandtschaft liegt Batschi tot in der Küche. Beide können aber nicht mehr schnell genug das Weite suchen, denn schon naht die rachsüchtige und geldgierige Verwandtschaft. Alle haben den Abschiedsbrief bekommen und hoffen auf eine beträchtliche Summe samt Hof zu erben. Aber der Schock folgt, als sie sehen, dass der vermeintlich tote Onkel Batschi noch lebt. Und als sich dieser auch noch etwas tappig stellt, entschließt sich die geldgierige Verwandtschaft, ihn kurzerhand zu entmündigen!

Als geldgeile Verwandte brillieren Heidi Hochhuber und Andreas Götzinger als die Rührig’s und Claudia Aigner und Wolfgang Grafeneder als die Knatter’s. Erwähnt werden darf auch, dass sich Götzinger extra für diese Rolle eine Glatze scheren ließ. Aber auch Anna Schmutz glänzt als stotternde Landärztin und Ruth Schmutz schafft es wieder einmal, als Hanni Eifel, den Männern den Kopf zu verdrehen. Regisseurin Edith Weichinger wird ihrem Ruf einmal mehr gerecht und hat die Rollen so besetzt, dass sich jede/r darin pudelwohl findet. Egal ob Grafeneder als Milieustrizzi, Aigner als nicht ganz so helle Französin, Hochhuber als resche Resolute, Wagner in nicht ganz so bequemen Weibsklamotten oder Kassberger der als Zwillingsbruder von den Toten aufersteht - allesamt wachsen förmlich über sich hinaus, sodass der ganze Abend eine wunderbar heitere Unterhaltung mit ganz vielen Lachern garantiert.

Gespielt wird noch bis zum 26. März. Die Termine und weitere Infos gibt's unter www.pfarrbuehne.at.

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