2017
22.02

Raiffeisen Bauern-Frühstück





Die Raiffeisenbank Region Amstetten lud interessierte Kunden zum schmackhaften Bauern-Frühstück in die Bezirksbauernkammer Amstetten ein, welches von den Bäuerinnen des Bezirks liebevoll vor- und zubereitet wurde.

Nach der Stärkung ging es in den Sitzungssaal, wo die charmante Schauspielerin Katrin Lux eine bezaubernde Moderation ablieferte und alle Ehrengäste begrüßte. Nach den Grußworten des Hausherrn Josef Aigner, Obmann der Bezirksbauernkammer Amstetten, präsentierten die beiden Geschäftsleiter Johann Pichlmayer und Mag. Andreas Weber sowie Obmann Hans Luger die Werte Raiffeisens und gaben einen kleinen Einblick in die Aktivitäten der Raiffeisenbank Region Amstetten. Raiffeisen gibt es bereits seit 130 Jahren, die Bankstellengruppe der Region Amstetten knapp mehr als 80 Jahren. 40.000 Kunden, davon 16.000 Mitglieder kommen zusammen auf ein gesamtes Kapitalvermögen (Einlagen, Ausleihungen, Wertpapiere, Bausparverträge und Versicherungen) von rund € 1,7 Milliarden. Dies bedeutet für Raiffeisen, vielleicht im Gegensatz zu manchen Mitbewerben und Online Anbietern, auch eine Verantwortung in der Region, lautet doch einer ihrer gelebten Slogans „Mit.Einander - in der Region - für die Region“.

Mucksmäuschenstill wurde es dann beim Impulsvortrag von Mag. Justus Reichl, der als Leiter der Stabstelle für Genossenschaft, Strategien und Perspektiven im Österreichischen Raiffeisenverband Spannendes und Informatives zum Thema „Genossenschaft - miteinander mehr erreichen“ bot. Wenn auch für manche der Genossenschaftsgedanke und das Businessmodell von Raiffeisen nicht mehr hip genug erscheinen mag und immer öfter Begriffe wir Start Up, FinTech, Business Angels oder Crowdfunding auftauchen. Laut Reichl, war Friedrich Wilhelm Raiffeisen seiner Zeit weit voraus, denn die Raiffeisenfamilie ist ebenso eine Crowd, wo die Mitarbeiter mehr oder weniger als Business Angels mit Fachberatung zur Seite stehen und die Mittel, welche Liquide einlegen bzw. veranlagen, jenen anbieten, welche sie benötigen und welchen sie vertrauen. Auch wenn einigen dies zu verstaubt sein mag, betont Reichl, dass man nicht immer das Rad neu erfinden muss, sondern dass es in jener globalisierten Welt durchaus sinnvoll ist, sich seiner Wurzeln zu besinnen und zu bekennen. Natürlich muss Bewährtes angepasst und entstaubt werden, aber trotzdem kann man die Geschäfte auch menschlicher, regionaler und nachhaltiger beitreiben.

Das Salutogenetisches Prinzip in Zusammenhang mit Genossenschaft bedeutet im übertragenen Sinn auch verstehen - gestalten - mit Sinn.
Verstehbarkeit (= Regionalität)
Ich kann die Zusammenhänge des Lebens und meiner Tätigkeit überschauen und verstehen.
Gestaltbarkeit (= Subsidiarität)
Ich kann mein Leben und meinen Tätigkeitsbereich selbst gestalten anstatt von anderen „gestaltet zu werden“.
Sinnhaftigkeit (= Solidarität)
Ich erkenne in meinem Leben und meiner Tätigkeit einen tieferen Sinn. Ich werde gebraucht.

Bei Raiffeisen begegnet man einander noch auf Augenhöhe und die Kunden wissen auch, was mit ihren Einlagen passiert. Rein von den Produkten her, kochen auch die nur mit Wasser und der Markt bietet vielleicht aktuell nicht die beste Verzinsung bei Veranlagungen, was wiederum die Kreditnehmer sehr freut. Doch Raiffeisen nimmt ihre Verantwortung laut ihren Satzungen sehr ernst und unterstützt das soziale, kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Leben in der Region. Wenn man dies bedenkt und darüberhinaus auch noch das persönliche Gespräch mit Mitarbeitern vor Ort im Gegensatz zu Mailbeantwortungen verschiedener Call Center oder Online Chats in irgendwelchen Konzernzentralen schätzt, versteht man auch, wenn man für Spareinlagen vielleicht vielleicht ein Achtel Prozent weniger bekommt.

So gingen die zahlreichen Zuhörer nicht nur kulinarisch gestärkt nach Hause, sondern wurden sich auf charmant informative Weise bewusst, dass Mit.Einander in der Region viel mehr zu erreichen ist.

1. Foto, v.l.n.r.: Bundesrat StR Ing. Andreas Pum, Bezirksbäuerin Leopoldine Hochmeister, Geschäftsleiter Johann Pichlmayer, Geschäftsleiter Mag. Andreas Weber, Moderatorin u. Schauspielerin Katrin Lux, Obmann Hans Luger, Referent u. Leiter der Stabstelle für Genossenschaft, Strategien und Perspektiven im Österr. Raiffeisenverband, Mag. Justus Reichl sowie Hausherr und Obmann der Bezirksbauernkammer Amstetten, Josef Aigner

Nach kostenloser Registrierung bzw. über Facebook-Login kann man die Fotos für private Zwecke hochauflösend downloaden! Wir freuen uns auch über Euer "gefällt mir" unserer Fanseite = www.facebook.com/mostropolis.at.