2017
02.02

SPÖ Bezirk Amstetten - Besuch von BM Alois Stöger





"Sozial- und Arbeitsmarktprojekte vorbildlich"

Ein Arbeitsgespräch mit Besichtigung der Firma buntmetall, Mittagessen im SOMA, eine Führung durch das Hilde Umdasch Haus und ein Gespräch mit BetriebsrätInnen in der Arbeiterkammer: Sozialminister Alois Stöger zeigte sich von Amstettens Wirtschaft und den Sozial- und Arbeitsmarktprojekten beeindruckt.
 
Der Geschäftsführer der buntmetall amstetten, Ing. Anton Zierhut, begrüßte die Delegation um Sozialminister Alois Stöger und gab beim Arbeitsgespräch einen umfassenden Einblick in das Unternehmen. So investierte buntmetall vor kurzem 31 Millionen Euro in eine neue Pressanlage und die 684 MitarbeiterInnen am Standort Amstetten und Enzesfeld erwirtschafteten im Jahr 2016 einen Umsatz von 227 Millionen Euro. Durch interne Schulungen werden die MitarbeiterInnen auch auf die technischen Veränderungen bestens vorbereitet. Bundesminister Stöger zeigte sich von den Unternehmungen beeindruckt und strich die Notwendigkeit von Investitionen und Weiterbildung hervor.

Den Minister und seine Begleitung, darunter Nationalratsabgeordnete Ulrike Königsberger-Ludwig, Landtagsabgeordneter Bürgermeister Helmut Schagerl und ÖGB Regionalsekretär Helmut Novak, erwartete nach einem ausgedehnten Rundgang durch die Firma eine kleine Präsentation der Lehrlinge über ihre Tätigkeiten und beachtlichen Erfolge bei den vergangenen Lehrabschlussprüfungen und Lehrlingswettbewerben. Buntmetall bietet zur Zeit 30 Lehrlingen eine Ausbildung in zukunftsträchtigen Berufen. „Dass ein Lehrberuf Zukunft hat, zeigt sich bei der buntmetall ganz besonders gut“, ist NAbg. Ulrike Königsberger-Ludwig überzeugt, „denn eine Berufsausbildung zum Maschinen- und Werkzeugbautechniker oder auch zum Prozesstechniker ist in der Wirtschaft äußerst gefragt und wird auch in den nächsten Jahren nicht an Bedeutung verlieren. Dass Lehrwerkstätten in Betrieben eine besonders gute Ausbildung garantieren, ist auch auf die Möglichkeit der praxisnahen Mitarbeit zurückzuführen und die Tatsache, dass die Ausbildner sehr intensiv mit den Jugendlichen zusammen arbeiten.“
 
Im Anschluss lud der Sozialmarkt Amstetten zum Mittagessen. Die SAM NÖ-Mitarbeiterinnen Regionalmanagerin Anneliese Dörr, Geschäftsführerin Mag. Irmgard Pöll und Marktleiterin Inge Höblinger berichteten aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Besonders interessiert zeigte sich Sozialminister Stöger zum Thema „Beschäftigungsprojekt“ und den vielfältigen Möglichkeiten, die den Transitarbeitskräften und Pensionsantrittskräften bei SOMA geboten werden. Dabei gibt es für langzeitarbeitslose Menschen die Möglichkeit, für sechs Monate bei SOMA zu arbeiten, Praxis zu erwerben und durch sozialarbeiterische Betreuung fit für den Arbeitsmarkt gemacht zu werden. Zur Zeit gibt es fünf Transitarbeitsplätze und einen Pensionsantrittsarbeitsplatz, was bedeutet, dass die fehlenden Versicherungsjahre bei SOMA erworben werden können. „Eine sinnvolle Beschäftigung ist gerade für ältere Menschen, die aus welchem Grund auch immer ihre Arbeit verloren haben, von großer Bedeutung“, ist der Sozialminister überzeugt. „Mit den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen des Bundesministeriums wollen wir dazu einen Beitrag leisten. Wenn wie bei SOMA der soziale und der arbeitsmarktpolitische Gedanke verbunden werden, ist das eine win-win Situation für alle Betroffenen."  Bei der Führung durch die Räumlichkeiten des Sozialmarktes unterhielt sich der Bundesminister angeregt mit SOMA-KundInnen über ihre Schicksale.

Beim anschließenden Besuch des Hilde Umdasch Hauses der Malteser Kinderhilfe erhielt der Sozialminister einen Einblick in das neuartige Wohn- und Pflegekonzept, das Platz für zehn Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Diagnose bietet. Haus- und Pflegedienstleiterin Veronika Karner beantwortete die Fragen der BesucherInnen ausführlich und gab einen umfassenden Einblick in die Arbeit der Malteser Kinderhilfe: Ein professionelles Team aus den Bereichen Pflege, Pädagogik und Hausbetreuung kümmert sich individuell um die Kinder und Jugendlichen. Das Hilde Umdasch Haus bietet Kurz- und Langzeitpflegeplätze, Bedarfskrisen- und Hospizplätze, Eltern-Wohneinheiten, Therapien und ärztliche Versorgung. Frau Hilde Umdasch erzählte dem Minister abschließend von ihrer Idee, das Haus zu bauen und vom Prozess der Umsetzung. Bundesminister Stöger zeigte sich beeindruckt von den sozialen Einrichtungen in Amstetten: „Es ist gut zu sehen, mit welchem Engagement in Amstetten Sozial- und Arbeitsmarktprojekte umgesetzt und die Programme, die in Wien beschlossen werden, an der Basis gelebt werden. Soziale Einrichtungen, die gleichzeitig Beschäftigung schaffen, sowie vorbildliche Lehrwerkstätten - diese Art von Projekte werden wir mit dem Plan A künftig noch mehr unterstützen", zeigt sich Bundesminister Stöger vom Erlebten beeindruckt.

Eine rund zweistündige Diskussion mit BetriebsrätInnen aus der Region, bei der natürlich die Neuerungen im überarbeiteten Regierungsprogramm, aber auch Fragen rund um das Integrationsjahr zur Sprache kamen, rundete den Amstetten-Tag des Ministers ab. „Es ist klar, dass veränderte Zeiten auch neue Antworten brauchen“, sagt Bundesminister Stöger. "Dass diese Antworten aber vor allem dazu dienen müssen, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern, ist die Aufgabe der Politik - und daran arbeiten wir jeden Tag."


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