2017
18.01

ÖVP Neujahrsempfang mit Vizekanzler Dr. Mitterlehner





Digitalisierung = Industrie 4.0 oder
"vom Tanzkurs zu Parship"


Rund 700 Funktionäre und Sympathisanten fanden sich zum traditionellen Neujahrsempfang der Volkspartei des Bezirks Amstetten - zum zweiten Mal in der Johann Pölz-Halle - ein, wozu sie Bezirksparteiobmann GPO NR gf. GR Mag. Andreas Hanger & Team bereits zum 24. Mal einluden.

Das Team im Bezirk besteht weiterst aus LGF Ing. Bernhard Ebner, MSc sowie den Abgeordneten zum NÖ Landtag Präs. Bgm. KommR Michaela Hinterholzer und Bgm. Anton Kasser sowie auf Bundesebene BR StR Ing. Andreas Pum. Darüber hinaus waren unter den zahlreichen Fest- und Ehrengästen auch Vizepräsident des NÖ Gemeindebundes u. Bezirksobmann DI Johannes Pressl, Ehrenparteiobmann Michael Hülmbauer, NR a.D. Günter Kössl und LAbg. A.D. Ignaz Hofmarcher sowie Edith Mock, aus dem Nachbarbezirk Melk BPO LAbg. Bgm. Karl Moser und NR Bgm. DI Georg Strasser sowie aus dem Nachbarbezirk Perg LH-Stv. a.D. Franz Hiesl sowie zahlreiche Bürgermeister und Vizebürgermeister Dieter Funke. Ebenso groß war die Freude über die Anwesenheit einiger Sponsoren, u.a. Vorstandsdirektor Mag. Bernhard Lackner - NV Versicherung, Generaldirektor Dr. Peter Harld - Hypo NOE Landesbank, Vorstandsdirektor DI Dr. Peter Layr - EVN AG, Vorstandsobmann BR a.D. Dir. Walter Mayr - NÖ Wohnbaugruppe und Ing. Harald Marker - Brau Union Österreich.

Gleich zu Beginn überraschte der Argrarroboter FRANC des Amstettner Studenten Thomas Scherzer, Absolvent der HTL Waidhofen/Ybbs und nunmehr an der TU Wien, der zum Thema passend die Digitalisierung in der Landwirtschaft eindrucksvoll veranschaulichte. Nach einem prächtigen Imagefilm über das Mostviertel betonte BPO Hanger wie wichtig Optimismus für die neuen Herausforderungen ist und referierte über wichtige Themen, die bereits im Fluss sind bzw. wo noch einigen zu tun sein wird. Stolz ist er in der Region auf die Innovationen im Bereich E-Mobilität, Photovoltaik, Breitbandausbau und das große ehrenamtliche Engagement. Wichtig ist für ihn aber auch, den Menschen wieder ein Sicherheitsgefühl zu geben, die medizinische Versorgung inkl. Pflegebereich noch mehr auszubauen und in Hinblick auf Arbeit und Wirtschaft vermehrt auf Qualifikation und Mobilität zu setzen.

Ihm folgte ein interessantes Referat von Leonhard Muigg, welcher bei Siemens für das Thema „Industrie 4.0“ zuständig ist. Anhand aktueller Beispiele wie z.B. der Revolution des Telefonverhaltens mit dem rasanten Aufstieg von Smartphone innerhalb nur eines Jahrzehnts und der Veränderung im Musikbereich (von der Langspielplatte und Musikkassette zum Streamen und Downloaden), bewies er eindrucksvoll, dass die Digitalisierung nicht nur die Produkte und Business Modelle verändert, sondern unsere ganze Gesellschaft. Der Weg geht vom Besitzen in Richtung Benutzen. Industrie 4.0 ist kein Marketinginstrument, sondern eine Strategie, wo sich niemand zu fürchten braucht, da sie unendliche Chancen bietet. Die Chancen sind u.a. durch eine virtuelle Inbetriebnahme oder eine vorbeugende Wartung gegeben. Eines müssen wir jedoch erst Lernen, nämlich eine neue Fehler-Kultur.

Auch BPO Mitterlehner schloss sich den Ausführungen Muiggs an und schilderte die rasche Entwicklung im Handel durch die Vielfalt von E-Commerce. Launig führte er an, dass man früher noch die Tanzschule besuchen musste um einen Partner zu finden, was heutzutage z.B. durch die Partnervermittlung parship virtuell ins Rollen gebracht werden kann. Wichtig ist es dabei jedenfalls die Jugend ordentlich auf diese Chancen und Herausforderungen vorzubereiten, denn die Digitalisierung bringt nicht weniger Arbeitsplätze, sondern andere! Dabei lobte er gerade Niederösterreich, welches schon jetzt eine prosperierende Zukunftsregion ist, die dank der Vielfalt an Strukturen bereits gut vorbereitet ist. Sein politisches Signal sei einmal mehr Optimismus für die Zukunft, denn Wirtschaft schafft Arbeitsplätze. Weiterst sei es wichtig effizienter in der Vermittlung von Arbeit zu werden, die Leute auf mehr Mobilität zu sensibilisieren, Arbeitszeiten flexibler zu gestalten, noch mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen, mehr Solidarität in Europa zu leben und das Thema Sicherheit und geregelten Zuzug und Integration noch ernster zu nehmen. In einem postfaktischen Zeitalter, wo Fakten gegenüber Gefühlen eine untergeordnete Rolle spielen, ist es daher umso wichtiger, dass sich die Politik wieder ihrer ursächlichen Wurzeln besinnt, nämlich der Gestaltung des Lebens widmet, und nicht der Unterhaltung. Abschließend rief er noch zur Zusammenarbeit auf und bedankte sich bei den regionalen Vertretern für ihre engagierte Arbeit.

Neben der informativen wie pointierten Moderation durch Tom Bläumauer sorgten die Jungen Amstettner Musikanten unter der Leitung von Wolfgang Irauschek für musikalische Aufheiterung. Beim köstlichen Brötchen-Buffet der Bäuerinnen aus Haag wurde im Anschluss zwar auch weiter politisiert und netz-ge-werkt, doch auch zum geselligen Miteinander gab es genügend Gelegenheit.

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